By: Nick Black / Andy Rice
Die meisten modernen Boote verfügen heute über eine Form des Top-Down-Rollens. Wenn Sie diese Methode der Segelhandhabung noch nicht verwenden, ist es eine Überlegung wert, sie nachzurüsten. Das Top-Down-Furling ist eine viel benutzerfreundlichere und weniger risikoreiche Art, große Vorwindsegel zu handhaben.
Code 0s und Asymmetrien sind verbreiteter denn je, und mit der steigenden Akzeptanz und dem Vertrauen in die Zuverlässigkeit von Schließsystemen kommen einige interessante Optionen auf den Markt. Die neue Generation von Schwenkschlössern kombiniert ein dreifach verriegelndes System mit einem Hochleistungs-Lagersystem. In die Entwicklung dieser Beschläge ist ein enormer Forschungs- und Entwicklungsaufwand geflossen, weshalb sie für viele auch unerschwinglich teuer sind. Sowohl Facnor als auch Karver bieten Versionen dieser Technologie an.
In Ermangelung vieler Furlingschloss-Optionen verwenden Performance-Race-Boote ein Standard-Innenschloss und befestigen einen Standard-Drehwirbel am Bullet. Wenn Sie jedoch nach einer günstigeren und dennoch sehr funktionalen Alternative suchen und sich dabei nicht so sehr an etwas mehr Gewicht oder Windangriffsfläche stören, ist ein standardmäßiges externes Schloss mit einem daran befestigten Drehwirbel eine absolut gute Lösung. Diese Option bringt Ihre Kosten auf ein vernünftigeres Niveau.
Es ist auch erwähnenswert, dass die meisten Aluminium-Rigs ausreichend gebaut sind, so dass Sie es sich leisten können, ein Loch hineinzubohren, ohne dass Sie eine zusätzliche Verstärkung benötigen. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Rigg für die Modifikation geeignet ist, ist eine kostengünstige und sehr praktikable Option, ein Loch in die Vorderseite des Mastes zu schneiden und einen standardmäßigen internen dreibeinigen Verschluss zu installieren und einen Wirbel anzubringen.
(Bild: Das Facnor-Innenschloss kann mit einem am Bullet angebrachten Standard-Drehgelenk verwendet werden, um ein Furling- Schloss zu schaffen)
Eine Sache, die Sie bei jedem Rollreffsystem bedenken müssen, ist, dass Sie etwas Spannung aus dem System nehmen müssen, bevor Sie versuchen, das Segel aufs Deck zu holen. Sie können nicht mit voller Stagspannung segeln und erwarten, dass Sie es aus der Verriegelung bekommen. Sie werden ein recht kleines Fall (oder Setzleine) benutzen, daher sollten Sie, bevor Sie versuchen, das Segel aus der Verankerung zu bekommen, das Boot beinahe platt vor den Wind ausrichten und die Tackleine etwas lösen. Dann können Sie ohne große Probleme das Schloss aus der Verankerung kommen.
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Über die Autoren:
Nick Black, Miteigentümer der unabhängigen Rigging-Firma Rigging Projects, ist einer der begehrtesten Takler in der Branche. Auf die eine oder andere Weise haben Nicks Arbeiten ihren Weg in die meisten Top-Etagen des Sports gefunden - den America's Cup, Volvo Ocean Race, Vendée Globe, die Grand-Prix-Strecken wie die TP52s und in die Superyacht-Szene.
Andy Rice ist ein in Großbritannien ansässiger europäischer und nationaler Titelträger für verschiedene Arten von Regattabooten. Er begann seine Karriere im Yachting-Journalismus 1992, als er für das Seahorse Magazine schrieb. Heute arbeitet Rice als Journalist und Texter für viele verschiedene Kunden und Magazine. Zwischen seinen Verpflichtungen bei Sailing Intelligence schafft er es immer noch, regelmäßige Kolumnen für Seahorse, ShowBoats International, Yachts & Yachting und Boat International zu schreiben.