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Ein Bergeschlauch ist eine einfache und zuverlässige Methode, um einen asymmetrischen Gennaker zu bergen. Trotz der Fortschritte in der Rollrefftechnik sind Bergeschläuche nach wie vor die erste Wahl für viele Offshore-Race-Yachten wie Class 40 und IMOCA. In diesem Blog befassen wir uns mit der Frage, wie Sie die richtige Länge des Bergeschlauches für Ihr Segel auswählen, warum Bergeschläuche bei Shorthand-Offshore-Rennen dominieren und wo ein Rollgennacker vorzuziehen ist. Um diese Fragen zu beantworten, haben wir uns mit Nathan Steffenoni, Co-Direktor von OneSails GBR South, zusammengesetzt. Wie zu erwarten, sind die Überlegungen sehr stark vom Einzelfall abhängig, weshalb Nathan viele seiner Antworten mit Vorbehalt versehen musste.
Spinnaker-Bergesysteme - brauchen Sie eins?
Die Frage, ob Sie überhaupt ein Snuffer-, Furler- oder ein anderes Niederholsystem benötigen, hängt in erster Linie von der Segelgröße und der Anzahl der Crewmitglieder ab. Der Einbau eines Snuffers oder Rollreffs führt unweigerlich zu einigen Beschränkungen bei der Form des Segels, die seine Segeleigenschaften beeinträchtigen können. Die 32-Fuß-Figaro 3 wird als Solosegler ohne ein zusätzliches Bergesystem gesegelt. Ein Solo Class 40 hingegen verwendet in der Regel einen Bergeschlauch. Yachten mit voller Besatzung können eine Bergeleine verwenden, die praktisch keinen Einfluss auf das Segeldesign hat.
Wie groß muss der Bergeschlauch sein?
In der Regel kann die Länge des Bergeschlauchs an die Länge des Achterlieks angepasst werden, so dass das Schothorn beim Beschlag gerade noch sichtbar ist. Das sollte genug vom Segel bedecken, damit es nicht vom Wind erfasst wird und ausweht. Bei einem Segel mit sehr hohem Schothorn kann es jedoch vorkommen, dass zu viel Tuch aus der Socke herausragt. Den Bergeschlauch über das Schothorn zu verlängern, scheint die naheliegendste Lösung zu sein, aber das bringt einen weiteren Haken mit sich, da sich das Schothorn beim Hochziehen im Trichter des Bergeschlauchs verfangen kann. Wenn Sie sich in dieser Situation befinden, lohnt es sich, die Optionen mit einem Segelmacher zu besprechen.
Bergeschlauch vs. Furling
Beginnen wir mit der Betrachtung von Bergeschläuchen und der Frage, warum sie in Hochseeregatten nach wie vor so weit verbreitet sind, wo doch moderne Rollreffsysteme auf den ersten Blick eine elegantere Lösung zu sein scheinen.
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Was ist, wenn das Ziel nicht darin besteht, die Vorlieklänge für den Gennacker zu maximieren?
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"Wenn Sie eher ein Reach-Segel suchen, können wir kürzere Vorliekslängen anbieten, so dass Sie sofort ein sehr effektives Rollsegel haben." Die IFS (Integrated Furling Structure)-Technologie von OneSails bietet ein Rollsegel von unten nach oben (BU) ohne die zusätzliche Masse eines Kabels, was es zu einer schönen, sauberen Option für Cruising/Reaching macht, aber die Tiefe des Segels begrenzt. "Man ist durch die Designparameter von IFS eingeschränkt, die uns zwingen, das Segel auf eine bestimmte Vorlieklänge zu konstruieren und keine zusätzliche Länge einzubauen, wie wir es bei Vorwindsegeln tun würden." Während die Vorlieklänge eines A2(Tiefer Gernnacker) etwa 6 % länger sein können als der vorhandene Platz, sind IFS-Segel im Allgemeinen auf 1-2 % beschränkt.
Und was ist mit der top down Rollanlage?
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Die Top Down (TD) Rollanlage liegt in Bezug auf das Segeldesign und die Handhabung irgendwo zwischen der BU Rollanlage und den Snuffern. Die Vorlieklänge sind immer noch eingeschränkt, aber nicht so sehr wie bei einem Bottom Up-Rollsegel wie dem IFS.
Aus Nathans Sicht ist die eigentliche Nische des Top-Down-Rollsegels die eines Fahrtenseglers, der entweder bereits einen Gennacker hat oder ein tiefer geschnittenes Segel sucht, als es mit einem BU-Segel möglich ist. Wie ein Bergeschlauch ist eine Top Down Rollanlage ein separates Zubehörteil, das zu einem Segel hinzugefügt werden kann. "Wenn man nicht unbedingt super tief segeln will und einfach nur etwas haben möchte, das man leicht einrollen kann, ohne auf das Vordeck gehen zu müssen, um einen Bergeschlauch rauf und runter zu hantieren, dann macht es Sinn, sich für eine Top-Down-Rollanlage zu entscheiden".
Die Top Down Rollanlage ist jedoch nicht ohne Komplikationen. Das zusätzliche Torsionsseil, das vom Vorliek getrennt ist, bietet eine weitere Möglichkeit, das Segel zu verheddern, wenn man zu tief segelt oder wenn man halsen will. Die meisten potenziellen Tücken lassen sich jedoch beim Segeln vermeiden, wenn man das System nicht bis an seine Grenzen ausreizt. Die Halse vor dem Vorliek ist ein Muss.Shop top-down furlers ⟩
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Zusammenfassung
- Die meisten Rennyachten bis zu 40 Fuß haben wenig Bedarf an einem Spinnaker-Bergesystem.
- Kleinere Fahrtenyachten können einen Bergeschlauch oder Furler hinzufügen, um die Handhabung zu erleichtern, was jedoch auf Kosten der Segelleistung geht.
- Die Länge des Bergeschlauchs entspricht in der Regel der Länge des Achterlieks, außer bei sehr hoch angeschlagenen Segeln.
- Bergeschläuche sind die erste Wahl für tiefe Gennacker auf Shorthand-Regattayachten.
- Kabellose Bottom Up Rollsysteme wie das IFS bieten Einfachheit und Bequemlichkeit für Reaching-Segel auf Fahrtenyachten
- Top-Down-Furling ermöglicht tiefer geschnittene Segel als IFS und kann zu existierenden Gennackern hinzugefügt werden
- Sprechen Sie im Zweifelsfall mit einem Segelmacher, da Bergeschläuche und Segel immer modifiziert werden können.
- Wenn Sie Fragen zu Gennacker Bergerschläuchen haben, senden Sie uns bitte eine E-Mail an support@upffront.com, oder klicken Sie auf den unten stehenden Link, um unser komplettes Angebot zu sehen:
